Grünes Festival - Der Umwelt Zuliebe

 

Warum ein grünes Festival?

Neben dem Musikgenre „Wave“, bedeutet es auch „Welle“, also die natürliche Bewegung des Wassers. So wird auch unsere Verbindung zur Natur repräsentiert, da wir ein grünes Festival organisieren wollen. Weil wir uns als Verein nicht nur als Unterstützer einer Kultur und Subkultur sehen, sondern uns auch der Verantwortung bewusst sind, die jeder, heute mehr denn je, für unsere Umwelt hat, möchten wir diesen Gedanken natürlich auch bei unserem Festival mit Leben erfüllen. Daher haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, das Festival, wo es geht, nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten.

 

Keine Bewegung ist zu klein, wenn wir Millionen sind, sie zu machen.

Obwohl das Einfluss eines so kleinen Festivals nicht all zu groß ist, sind wir dennoch der Meinung, dass jeder Schritt wichtig ist, wenn es um den Umweltschutz geht. Deswegen haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir mit unseren Möglichkeiten daran arbeiten, und unser Festival nutzen können, unsere Gäste dazu zu motivieren, über das Thema nachzudenken.

 

Maßnahmen, die wir bis jetzt umgesetzt haben.

 

1- Vegetarisch/veganes Buffet. Für unsere Künstler bereiten wir selbst ein Buffet mit vegetarischen und veganen saisonalen Zutaten und zum großen Teil auch in Bio Qualität zu.

 

2- Wieder verwenden statt neu zu kaufen. Das Buffet wird in „richtigem“ Geschirr serviert, das teilweise beim Regensburger Werkhof, bei Oxfam und auf Flohmärkten gekauft wurde.

 

3- Keine Einwegartikel, kein Plastik. Wir bitten die Locations, auf Strohhalme in den Getränken zu verzichten und informieren die Besucher darüber, welch großen und negativen Einfluss diese Wegwerfprodukte auf unsere Umwelt haben.

 

4- Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen vermeiden. Wir sammeln die Zigarettenkippen unserer Gäste, und schicken sie danach zu einem Verein, der diese zu Outdoormöbeln recycelt. Dazu haben wir ein Kit der Firma greenminded.fr gekauft, um damit die Aufmerksamkeit auf die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen zu lenken.

 

5-Auf Werbungsmüllvermeidung achten. Statt auf Flyern bringen wir unsere Werbung in Form von Lesezeichen und auf Ökopapier unter die Leute, damit es wieder benutzt werden kann und selbst das nicht „einweg“ ist.

 

6- Ein "sauberes" Essangebot für unsere Besucher. Die kulinarische Versorgung unserer Gäste wird mit einem Pizza-Truck stattfinden, in dem es ein ausschließlich vegan/vegetarisches Angebot geben wird, das darüber hinaus auch noch vollständig aus Bio-Lebensmitteln zubereitet wird.

 

7- E-Carsharing. Als Transports Fahrzeug für das Wochenende (Künstler, Material) nutzen wir gemietete Elektroautos der Stadtwerke Regensburg.

 

8- Infostand. Wir werden einen kleinen Stand bereitstellen, um unsere Gäste darüber zu informieren, wie sie durch kleinere, alltägliche Aktionen die Umwelt schützen können.

 

Die Legende des Kolibris

Eines Tages – so erzählt es eine alte indianische Legende – fing der Wald Feuer. Die Flammen loderten und tanzten ihren unaufhaltsamen, knisternden Tanz. Grau-schwarzer Rauch bahnte sich seinen Weg durch das Dickicht. Der Geschmack von Asche, unerträgliches Glühen und bloße Verzweiflung machten sich breit. Bestürzt flüchteten alle Tiere vor der Gefahr und sahen schließlich aus der Ferne zu, wie das Feuer den Wald mehr und mehr verschluckte. Ohnmächtig, tatenlos, resignierend. Alle.

Alle? Nein.

Der kleine Kolibri sah nicht zu. Er flatterte zu einem nahen gelegenen Teich, füllte seinen winzigen Schnabel, kehrte zurück zum Wald und ließ ein paar Tropfen aus seinem Schnabel auf das Feuer fallen. Dann flog er erneut an den Teich, füllte wieder seinen Schnabel, ließ dann wieder löschende Tropfen auf die Flammen fallen und unermüdlich setzte er dies fort. Die Tiere beobachteten ihn und da rief ihm das Gürteltier zu: „Hey, Kolibri! Bist du noch ganz bei Trost? Glaubst du wirklich, du wirst mit ein paar Tropfen Wasser den Waldbrand löschen? Das schaffst du doch nie!“ Und aufgeregt flatternd antwortete ihm der Kolibri darauf nur: „Aber ich tue, was ich tun kann.“ (Lena Raubaum – www.yogamehome.org)